Antje Dienstbir
Diplom Designerin
Antje Dienstbir widmet sich seit ihrem Studium dem vielschichtigen Thema Löffel über die Grenzen der Anwendbarkeit hinaus, zumeist aus Silber geschmiedet, getrieben oder ziseliert.
In den vergangenen Jahren entdeckte sie für sich die Faszination der Farbvielfalt von Kupfer und gestaltete zunächst großflächige Laffen-Formen und erweiterte damit die Löffelform in eine Gefäßdimension.
Vom Hand-Werk und dem prozesshaften, künstlerischen Gestalten geleitet, entstehen seitdem Objekt-Gefäße, in Form von Bechern und Schalen, denen der Werdegang aus der Kreisscheibe hin zum Körper anzusehen ist. Die geschmeidige Formbarkeit des Metallbleches wird explizit in gestalterische Eigenheiten der Grundform umgesetzt.
Konkav / konvexe Wölbungen irritieren diese Grundformen und verstärken zugleich ihre plastische Anmutung.
In Bremen geboren und aufgewachsen zog es sie nach Pforzheim und Wiesbaden zur Ausbildung im Goldschmiedehandwerk. Nach dem Studium mit Abschluss zur Diplom-Designerin 1997 in Pforzheim machte sie sich in Wiesbaden selbstständig, wo sie seit 2004 mit der Keramikerin Christine Duncombe-Thüring eine Werkstattgemeinschaft hat.
Ihre Werke wurden vielfach ausgezeichnet und sind in namhaften öffentlichen Sammlungen vertreten.