Amanda Bartak
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Gudrun Beerbohm
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Stefan Broszeit
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Susanne Elstner
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Janos Freuschle + Michael Schimmel
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Imke Ganteför
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Sebastian Hepp
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Lydia Hirte
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Berthold Hoffmann
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Mi Sook Hwang
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Ursula von Kirchbach
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Konrad Koppold
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Steffen Lang
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Beate Leonards
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Christoph Leuner
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Sanja Lulei
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Heide Nonnenmacher
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Setbyol Oh
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Beate Pfefferkorn
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Stefanie Prießnitz
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Nada Quenzel
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Heike Schirmer
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Angelika Schledz
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Stefan Schulz
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Alexander Seitz
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Hubert Steffe
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Aenne Steffens
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Birte Kathrin Tönnies
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Lilli Veers
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Maja Vogl
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Bildnachweis: Amanda Bartak, Foto: Martin Becker; Stefan Broszeit, Fotostudio Lebherz; Lydia Hirte, Foto: Clemens Haufe; Sanja Lulei, Foto: Sabine Scheer; Heide Nonnenmacher, Foto: Ignacio Itturrioz; Stefanie Prießnitz, Foto: Peter Hölzle; Heike Schirmer, Foto: Dirk Kozian; Aenne Steffens, Foto: Max Mendez; Maja Vogl, Foto: Eva Jünger
Amanda Bartak
Die Arbeiten von Amanda Bartak sind minimalistisch und sinnlich. Sie spielen mit Licht und Schatten und der puristischen Wirkung des reinen Tons. Jedes Unikat wird mit viel Hingabe und Zeit von Hand erschaffen. Charakteristisch für ihre Keramiken sind die aufwendigen Texturen aus repetitiven Facetten und Nuancen, die jedem Stück seine einzigartige Persönlichkeit verleihen.
https://amandabartak.com/
Gudrun Beerbohm
Als Modedesignerin verfolgt Gudrun Beerbohm das Ziel, stilvolle Kleidung zu schaffen – und steht dabei vor der Herausforderung der Schnelllebigkeit: Was heute modern ist, kann morgen schon veraltet wirken. Mit ihrem Gespür für hochwertiges, zeitgemäßes Design hat die Textilgestalterin aus Brilon einen klaren Anspruch entwickelt – Mode zu entwerfen, die über Trends hinaus Bestand hat.
www.gudrunbeerbohm.de
Stefan Broszeit
Wie ein stilisiertes Lagerfeuer in der Nacht zeigt sich das Gefäß „Ich brenne“ von Stefan Broszeit dem Betrachter. Gelb-rotes Zwetschgenholz als Flammen vor dem Hintergrund der schwarzen Nacht aus zwei- bis dreitausend Jahre altem Mooreichenholz.
www.broszeit-holz.de
Susanne Elstner
Für ihre Broschen wählt Susanne Elstner das Holz und die Verarbeitung so, dass sich eine besondere dynamische Form ergibt. In einem aufwändigen Verfahren stellt sie die Holzkohle selbst her. Durch eine besondere Vorgehensweise ist es möglich, die Verkohlung zu steuern. Auswahl, Stärke des Materials und die Schnittführung des Holzes prägen das Erscheinungsbild. So bleibt der typische Charakter der Holzsorte erhalten. Durch ein von ihr entwickeltes spezielles Verfahren wird die Holzkohle stabilisiert, damit sie bearbeitet werden kann und nicht mehr färbt.
www.susanne-elstner.de
Janos Freuschle + Michael Schimmel
Bei Michael Schimmel und Janos Freuschle handelt es sich um Vater und Sohn, einem selbstständigen Messerschmied und einem Diplom-Produktdesigner. Zusammen entwickeln und fertigen die beiden Messer als Einzelanfertigungen oder Kleinstserien. Präzises Handwerk, moderne Ästhetik und verantwortungsvoller Umgang mit Ressourcen steht für die Ateliergemeinschaft dabei im Vordergrund.
https://www.facto-messer.de
Imke Ganteför
Stilvoll und auf den Punkt gebracht – das ist das Modell „Universell“ der Gürtelschließen von Imke Ganteför. Hier warten viele Gestaltungsmöglichkeiten, damit du dir deinen perfekten Lieblingsgürtel zusammenstellen kannst. Der Clou: Der Verschluss hat keine Vorder- oder Rückseite – er lässt sich beidseitig tragen. Und er ist nicht eingenäht, sondern abnehmbar. Das bedeutet: 4 mögliche Tragevarianten, wenn der Gürtelriemen zwei verschiedene Seiten hat!
www.imkegantefoer.de
Sebastian Hepp
Der Ausgangspunkt der Arbeit von Sebastian Hepp ist ein mit einem Boden versehener Abschnitt eines nahtlos gewalzten Rohres, welches anschließend mit einer Sandfüllung glühend unter der Presse gestaucht wurde. Mit relativ begrenztem Aufwand findet eine grundlegende Transformation statt. Das ursprünglich technisch-industrielle Halbzeug verwandelt sich durch diesen plastischen Verformungsprozess in ein Gefäß mit sinnlicher Form und bildhafter Haptik, welche zum Anfassen einlädt.
http://www.sebastianhepp.com
Lydia Hirte
Die von Lydia Hirte für die Kollektion ausgewählten Ketten bestehen aus identischen Zeichenkartonbündeln. Daraus kreiert die Dresdner Schmuckkünstlerin skulptural schmückende Gebilde, geprägt von Räumlichkeit, Richtungswechsel und Bewegungsfluss.
www.lydiahirte.de
Berthold Hoffmann
Die Fertigung von Gegenständen der Alltagskultur in einer zeitgemäßen Formensprache und guter Funktionalität ist Grundlage der Tätigkeit von Berthold Hoffmann. Für die Kollektion ausgewählt wurden ein Fischbräter und ein Fondueset.
www.hoffmann-metallgefaesse.de
Mi-Sook Hwang
Feinste, parallel verlaufende Linienbündel erzeugen den Eindruck einer Fläche und strukturieren gleichzeitig die gebogene Oberfläche des Zylinders. Die entstehenden Muster wirken auf den ersten Blick wie optische Täuschungen – visuell komplex und faszinierend –, und doch strahlen sie durch ihre klare Ordnung eine meditative Ruhe aus. Mi-Sook Hwang beschreibt ihre Arbeiten selbst als flächige Linienkompositionen, obwohl sie in Wirklichkeit plastische, dreidimensionale Objekte sind.
https://misookhwang.wixsite.com/keramik
Ursula von Kirchbach
Ursula von Kirchbachs Papierarbeiten lenken den Blick auf ein oft übersehenes, aber wertvolles Alltagsmaterial: Papier.
Sie betont: „Allem liegt ein Kreislauf zugrunde – in Natur und Klima, in Flora und Fauna. Doch menschliches Eingreifen, etwa durch übermäßigen Papierverbrauch und Abholzung, stört dieses Gleichgewicht. Monokulturen für die Papierproduktion schädigen die Natur. Recycling soll helfen, den Weg vom Baum zum Papier umweltverträglicher zu gestalten.“
www.ursulavonkirchbach.de
Konrad Koppold
Für seine Gefäße und Objekte nutzt Konrad Koppold Holz – einen Werkstoff, der Licht, Zeit und Geduld braucht, um zu entstehen. In der traditionellen Kunst des Drechselns findet er eine besonders sinnliche Form der Holzbearbeitung. Mit klaren, reduzierten Formen bringt er die Eigenheiten jedes Stücks zur Geltung – seien es Risse, Verformungen oder Maserungen. Das Holz selbst gibt dabei stets den Ton an und fordert den Blick für seine verborgene Schönheit heraus.
www.konrad-koppold.de
Steffen Lang
Das Arbeitsfeld des Goldschmiedemeisters Steffen Lang hat sich in den letzten Jahren mehr und mehr zur Glasverarbeitung hinbewegt. Über seine anfängliche Verwendung von Glas im Schmuck führte sein Weg zu immer größeren Anhängern und Objekten. Inspiriert von in der Natur beobachteten Mikrokosmen, wie zum Beispiel Moos und Korallen, bearbeitet er seine Stücke in traditioneller Lampentechnik. Seine Objekte, bei denen eigenhändig geschmolzenes Glas mit anderen Werkstoffen kombiniert ist, sind das Produkt eines Schaffensprozesses, der sich vom Handwerk zur Kunst bewegt.
www.steffen-lang.net
Beate Leonards
Skulpturales Formenspiel, Gebrauchsfähigkeit und hohe handwerkliche Qualität sind wichtige und wertbildende Aspekte der Arbeit von Beate Leonards. Ihr Anspruch ist es, aus dem Spannungsfeld von Material und Form Objekte von zeitloser Ästhetik zu schaffen.
www.beateleonards.com
Christoph Leuner
Seine Gefäßskulpturen HOHL-KÖRPER versteht Christoph Leuner als Behältnisse zur Aufbewahrung von persönlichen Dingen und Gedanken mit Bedeutung: für reale kleinere Sammelstücke zur Erinnerung, oder auch für hineinprojizierte Wünsche und Ideen.
www.christoph-leuner.de
Sanja Lulei
Durch die Schichtung transparenter und dichter Elemente entstehen im Atelier von Sanja Lulei textile Flächen und dreidimensionale Formen, die mit Schatten, Textur und Raum interagieren und eine sinnliche Erfahrung erzeugen. Organische Färbung verleiht den gewebten Oberflächen Tiefe und Nuancen, während Licht, Farbe und Materialität miteinander in Resonanz treten – eine Einladung, Textil neu zu erleben.
https://sanjalulei.com/
Heide Nonnenmacher
Zart, geheimnisvoll und faszinierend: Die Porzellanobjekte von Heide Nonnenmacher wirken fast nicht von dieser Welt. Mit feinem Gespür formt sie Werke, die nicht nur ästhetisch berühren, sondern sich auch mit den großen Fragen unserer Zeit auseinandersetzen – und dabei zum Innehalten und Nachdenken einladen.
https://nonnenmacher-design.de/
Setbyol Oh
Setbyol Oh: „Meine Arbeit beginnt mit der Auseinandersetzung mit Papier als Material – seiner Struktur, seiner Flexibilität und seinen Grenzen. Ich experimentiere mit traditionellen und innovativen Techniken, um Papier zu transformieren: durch Falten, Schichten, Imprägnieren oder das gezielte Bearbeiten mit Stärken wie Konjac. Dadurch wird es widerstandsfähiger, aber behält seine Leichtigkeit und Haptik.“
www.oh-licht.de
Beate Pfefferkorn
Die Arbeiten von Beate Pfefferkorn bewegen sich im Spannungsfeld Kunst-Design-Kunsthandwerk. Ausgangsmaterial ist dabei stets Ton bzw. Porzellan, bei bei der Dresdner Diplom-Künstlerin stehen die spezifischen Eigenschaften der Masse im Fokus.
www.elementarisbypfefferkorn.de
Stefanie Prießnitz
Eine Fahrt mit dem Heißluftballon eröffnet einen faszinierenden Blick aus der Vogelperspektive – auf die weite, vielgestaltige Landschaft, die sich unter einem ausbreitet. Dieser besondere Moment des „Über-die-Welt-Schauens“ berührte Stefanie Prießnitz tief: Die Schönheit der Natur, die Vielfalt der Formen und Farben sowie die Weite der Welt lösten in ihr eine große Dankbarkeit aus. Diese Eindrücke übersetzt sie in ihre Schmuckgestaltung, indem sie Landschaftsstrukturen in farbenreiche, vielschichtige Kompositionen verwandelt.
www.stefaniepriessnitz.de
Nada Quenzel
Mit Liebe zum Detail und einem Gespür für Form: In ihrem Berliner Atelier fertigt die Hutmacherin Nada Quenzel jeden Hut von Hand – aus edlen Naturmaterialien, mit traditionellen Techniken und einem klaren Blick für modernes Design. So entstehen zeitlose Unikate, die Persönlichkeit und Stil sichtbar machen – nachhaltig, regional und voller Charakter.
https://www.nadaquenzel.de/
Heike Schirmer
Bei der Arbeit „Three Graces“, die Heike Schirmer für die German Crafts Collection eingereicht hatte, schweben die Figuren in der Luft und enthalten Elemente, die durch ihre freie Aufhängung das Mobile immer in Bewegung halten.
https://heike-schirmer.de
Angelika Schledz
Die Perforation an einem Naturprodukt ist eine filigrane Herausforderung, die sich oft im Zehntel Millimeterbereich bewegt. Die Vorgehensweise der Bearbeitung ist stark abhängig von der Schalendicke der unterschiedlichen Vogeleier.
Eine Besonderheit steckt im Emuei. Diese Eierschale weist eine natürliche Farbgebung auf. Durch Abschleifen der Eierschale verändert sie sich von dunkelgrün auf hellgrün und weiter auf weiß. Damit bieten sich harmonische und bizarre Gestaltungen der Emueier-Skulptur.
www.creativeier.de
Stefan Schulz
Modulare Taschen aus recyceltem Lederfaserstoff und vegetabil gegerbtem Leder von Stefan Schulz und seinem Label übermakel setzen auf Langlebigkeit, Reparaturfreundlichkeit und zeitlosen Stil. Sichtbare Verbindungen machen Reparaturen einfach, Patina wird zum Teil der Geschichte. So entsteht nachhaltiges Design, das sich verändert – genau wie wir.
https://www.ubermakel.com/
Alexander Seitz
In einer Welt, die oft durch Gegensätze geprägt ist, ist die Vorstellung von Monumentalität und Zerbrechlichkeit ein Spiel der Dualitäten. Diesen Gedanken möchte Alexander Seitz in Form einer zweiteiligen Skulptur zum Ausdruck bringen, die das Erhabene und auch das Fragile verkörpert. Das Massive und das Zerbrechliche stehen in Beziehung zueinander und lassen die eigene Zerbrechlichkeit gewahr werden.
www.seitzglas.de
Hubert Steffe
Bei den Arbeiten von Hubert Steffe handelt es sich um Schneid- und Servierplatten und/oder Tafel- oder Holzobjekte in Hirnholz. Das Anliegen des Bremer Holzgestalters ist es Gebrauchsgegenstände zu schaffen die funktional, nachhaltig, robust und ästhetisch sind. Eine absolut hohe Qualität ist mit Blick auf die dauerhafte Beanspruchung als Schneidunterlage unabdingbar.
www.schnittstelle2.de
Aenne Steffens
Die von Aenne Steffens zur German Crafts Collection eingereichten Objekte sind in dem Semesterprojekt "Zum Wohl" der Kunsthochschule Burg Giebichenstein und mit Hilfe des Glasbläsers Torsten Rötzsch entstanden. Der aktuelle Schwerpunkt des Gestaltens liegt bei Aenne Steffens im Glas und in der Keramik. Ihre Objekte vereinen Funktionalität und Ästhetik, ihre Formen sind zeitlos, klar und vielseitig einsetzbar.
https://www.instagram.com/aennesteffens
Birte Kathrin Tönnies
Handwerk mit Herz und Geschichte: Aus alten Mahagonifenstern ihres Elternhauses gestaltete die Designerin diese ganz besondere Serie von Messlöffeln – jedes Stück ein Unikat, handgefertigt mit Silber, Symbolkraft und viel Gefühl. Entstanden aus einer persönlichen Idee, verbinden die Löffel nachhaltiges Design mit Erinnerungen, Beziehungen und dem bewussten Umgang mit Ressourcen.
https://www.birtekathrintoennies.de
Lilli Veers
In ihren skulpturalen Unikaten vereint die Lüneburger Goldschmiedemeisterin ökologische Verantwortung mit künstlerischer Klarheit. Aus Recycling- und Fairtrade-Materialien sowie unkonventionellen Werkstoffen wie Harz oder Papier entstehen Stücke zwischen archaischer Kraft und feiner Zerbrechlichkeit – reduziert, abstrakt und geprägt von architektonischer Strenge. Schmuck als Ausdruck von Haltung und Bewusstsein.
https://www.lilli-veers.de
Maja Vogl
Gewebte Farbpoesie aus reiner Seide: Auf dem Flachwebstuhl erschafft Maja Vogl farbintensive Stoffflächen, bei denen Technik und Material in den Hintergrund treten. Broschierte Details setzen feine Akzente, Farbverläufe und geometrische Formen laden zum Entdecken ein. Ihre Stoffe sind nicht nur Kunst, sondern auch zum Tragen gemacht – spürbar, waschbar, tragbar – und voller Sinnlichkeit.
https://www.majavogl.de