2007_Wettbewerb_

Hessicher Staatspreis für das Deutsche Kunsthandwerk 2007

 

 

Starkes Trio: Die Taschendesignerin Monika Assem, die Glaskünstlerin Nadja Recknagel aus Bad Homburg und die Schmuckdesignerin Franziska Rappold aus Freiburg haben den Staatspreis für das Deutsche Kunsthandwerk erhalten.

Monika Assem, Foto: Messe Frankfurt Exhibition GmbH

Klaus-Peter Güttler, Staatssekretär im Hessischen Ministerium für Wirtschaft, Verkehr und Landesentwicklung, überreichte die mit insgesamt 8.000 Euro dotierten Preise im Rahmen der Konsumgütermesse Tendence Lifestyle in Frankfurt.

Die Gewinner


Der erste Preis in der Höhe von 3.500 Euro geht in diesem Jahr an die in Karlsruhe lebende Gestalterin Monika Assem. Unter dem Label "macharten" entwirft sie seit 2003 exklusive Taschen für individuelle Persönlichkeiten. Geprägt vom Geist der "Bauhaus" Schule und fasziniert vom Stil der 20er Jahre, sind Klarheit und Funktionalität das Motto der Gestalterin.

Den zweiten Preis in Höhe von 2.500 Euro vergab die Jury an die in Bad Homburg lebende Künstlerin Nadja Recknagel für ihre Skulpturen aus Glas. "Mein großes Thema ist die Suche nach Leichtigkeit. Das Spiel mit dem Gegensatz: Schwere fasziniert mich dabei besonders", erklärt Nadja Recknagel. Inspiration für ihre Objekte zieht die Künstlerin aus Themen, die sie selbst berühren. Recknagel wurde für ihre Arbeiten bereits mehrfach, auch international, ausgezeichnet.

Die Diplom-Schmuckdesignerin Franziska Rappold aus Freiburg erhält von der Jury den dritten Preis in der Höhe von 2.000 Euro für ihr "in sich abgerundetes Gesamtwerk". "In der Ruhe liegt die Kraft." Franziska Rappold hat diese alte Volksweisheit verinnerlicht, meint die Jury - nicht nur in ihrer Person, sondern auch in ihren Ketten, Anhängern sowie Ohr- und Armschmuck aus Silber und Edelstahl.

Die Auszeichnung
Mit dem Hessischen Staatspreis werden überragend gut gestaltete Produkte ausgezeichnet. Er wird seit 57 Jahren im Rahmen der Tendence Lifestyle, der größten internationalen Konsumgütermesse in Frankfurt am Main verliehen. Er gehört zu den bedeutendsten und traditionsreichsten Auszeichnungen in diesem Bereich. Der Preis wurde 1951 vom damaligen hessischen Ministerpräsidenten Georg August Zinn (SPD) gestiftet und ist der älteste dotierte Staatspreis Deutschlands.