Stefanie Kölbel fertigt zarten, leichten, filigranen Schmuck in
traditioneller Klöppeltechnik. Im Alter von acht Jahren lernte Stefanie
Kölbel klöppeln und ist seitdem fasziniert von dieser Technik.
Verwendet werden nun hauchdünne Edelstahldrähte und handgefärbte
Polyamidfäden. So erreicht sie Strukturen und Ausdrucksformen,
welche mit textilem Material in dieser Form nicht
realisierbar wären.
Edelstahl bietet die Möglichkeit, die Spitze nach dem Klöppeln
zu dreidimensionalen Objekten zu formen. Aus einer Linie entsteht
eine Fläche, aus der Fläche der Raum.
Der Schmuck zeichnet sich durch seine Filigranität sowie die
klare, reduzierte Formensprache aus. Von Transparenz, Kostbarkeit
und Leichtigkeit bestimmt bleibt der Spitzencharakter
erhalten.
Durch das gekonnte Zusammenspiel von Material und Technik
entstehen kleine Schätze, deren Wert sich nicht über das Material
definieren lässt, vielmehr über die Zeit, die sie in die Herstellung
von Hand investiert.

Ausbildung

2001-2005 Angewandte Kunst Schneeberg/Textilkunst mit dem Abschluss Diplom-Designerin (FH) - Textil

Literatur

12. International Lace Biennial

Suave...2 - Asociación de Creadores textiles de Madrid

Formart 07 - Designmessen

Auszeichnungen

2007 Bochumer Designpreis, 2. Preis

Ausstellungen (Auswahl)

2006

12th International Lace Biennial - Contemporary Art, Queen Fabiola's Grand Prix, Brüssel, Belgien

2007

Soft...2 - fashion complements, Spanish National Museum of Costume, Madrid, Spanien

"Strechting the Threads", International Exhibition of Fiber Artists, Atlantic Center for the Arts, New Smyrna Beach, Florida, USA

"blau, blau, blau", Sommerausstellung der Handwerksform Hannover

Mini Textile Art International Exhibition, Kherson, Ukraine